Rundum verbriefte Qualität

Qualität beginnt mit exakten Messwerten. Um die Präzision und Leistungsfähigkeit von Wälzlagern noch besser zu kontrollieren, hat Findling sein Qualitätslabor um ein neues Messgerät erweitert. Damit können ab sofort auch Messungen der axialen Lagerluft gemäß GB/T 32323-2015 durchgeführt werden – eine wichtige Kenngröße für Konstrukteure. Gleichzeitig setzt Findling das neue Gerät für die Wareneingangskontrolle ein. So wird sichergestellt, dass Kunden ausschließlich Wälzlager in der gewünschten Qualität erhalten.

„Mit dieser Investition stellen wir sicher, dass unsere Kunden für ein erweitertes Produktspektrum präzise Daten für ihre Anwendungen erhalten“, erklärt Klaus Findling, Geschäftsführer bei Findling Wälzlager. „Im Rahmen von eingeengten Toleranzanforderungen unserer Kunden, werden damit Sortieraufgaben für anwendungsbezogenen Anforderungen übernommen. Das stärkt nicht nur die Überwachung der Präzision unserer Produkte, sondern auch das Vertrauen unserer Kunden.“

Warum ist die Messung der axialen Lagerluft wichtig?

Neben der radialen Lagerluft spielt auch die axiale eine zentrale Rolle bei der Funktion und Lebensdauer von Wälzlagern. Diese ist jedoch – im Gegensatz zur radialen Lagerluft – bei Rillenkugellagern bzw. Radiallagern nicht normiert, sondern ergibt sich aus den Krümmungsverhältnissen der Laufbahn und der generellen Innengeometrie des Wälzlagers. Sie beschreibt, wie weit sich der Außenring gegenüber dem Innenring in axialer Richtung verschieben lässt. Laut einer Faustformel für Rillenkugellager entspricht die axiale Lagerluft ungefähr dem 10-fachen der radialen Lagerluft.

Die fehlende Normierung macht es umso wichtiger, diesen Parameter und seine Schwankungen innerhalb einer Produktionscharge zu überwachen und dem Anwender als zugesicherte technische Eigenschaft zur Verfügung zu stellen. Mit dem neuen Axial-Lagerluft-Messgerät kann Findling ab sofort Lager mit einem Außendurchmesser von 50 bis 250 mm exakt vermessen. Das Verfahren folgt dabei einem standardisierten Ablauf: Eine definierte axiale Kraft wird auf das Lager ausgeübt, die resultierende Bewegung gemessen und aus den Positionsdifferenzen die Lagerluft bestimmt. Mehrfache Wiederholungen bei einer Rotation des Lagers sorgen für verlässliche Werte.

Doppelte Sicherheit: Wareneingangsprüfung und Kundennutzen

Die Erneuerung im Qualitätslabor dient nicht nur der Beratung und Unterstützung der Kunden bei der Lagerauswahl – Findling setzt das neue Axial-Lagerluft-Messgerät auch ein, um Lager bereits im Wareneingang auf exakte Toleranzen zu prüfen. So können Unregelmäßigkeiten frühzeitig erkannt und aussortiert werden. Das bedeutet für Kunden: mehr Sicherheit, gleichbleibend hohe Qualität und eine optimale Performance der eingesetzten Wälzlager.

„Unsere Kunden erhalten bei uns nicht nur hochwertige Produkte, sondern auch fundierten technischen Support“, betont Klaus Findling. „Durch unsere erweiterte Messtechnik können wir noch gezielter beraten und gleichzeitig sicherstellen, dass jedes Lager, das unser Haus verlässt, den gewünschten Standards entspricht.“

Aktuell sind im Qualitätslabor von Findling insgesamt drei Messgeräte zur Lagerluftmessung im Einsatz. Neben dem neuen Axial-Lagerluft-Messgerät, stehen zwei Geräte zur radialen Lagerluftmessung für Innendurchmesser von 3 mm bis 50 mm zur Verfügung.

Über die Findling Wälzlager GmbH

Mit mehr als 16 Millionen verkauften Produkten pro Jahr beweist die Findling Wälzlager GmbH seit über 100 Jahren ihre Verantwortung und Begeisterung für die Wälzlagertechnik. 1919 gegründet, ist man heute ein hochspezialisiertes und weltweit agierendes Unternehmen. Fundament dieses Erfolges ist ABEG®: Mit der auf Leistungskennwerten basierenden Auswahl- und Berechnungsmethode lässt sich das technisch wie wirtschaftlich optimale Wälzlager ermitteln. Mit der Erfahrung und dem Produktwissen aus tausenden Kundenanforderungen entwickelte sich zudem ein einzigartiges Dienstleistungsangebot von der anwendungstechnischen Beratung, der Schadensanalyse und Lebensdauertests bis hin zu herstellerunabhängigen Schulungen. Mit einer eigenen Fertigung für sonderbefettete und modifizierte Wälzlager lassen sich komplexe Kundenanforderungen flexibel und zeitnah umsetzen. Diese Innovationskraft zieht das in dritter Generation inhabergeführte Unternehmen aus dem engen Dialog mit seinen Kunden.

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