Mittelwellenlager-Schäden rechtzeitig erkennen und teure Folgeschäden vermeiden

Hohe Drehzahlen, Vibrationen, Umwelteinflüsse: Das Mittellager der Gelenkwelle muss einiges einstecken. Der Gelenkwellenspezialist Welte gibt Tipps, wie sich Verschleiß sichtbar macht und wie Betriebe teure Folgeschäden vermeiden können.

Während viele Komponenten zumindest vor den gröbsten Einflüssen geschützt sind, befindet sich das Mittelwellenlager meist offen am Unterbau des Lkw oder Transporters. Schmutz, Staub und Streusalz im Winter machen den Dichtungen des Lagers zu schaffen, anhaltende Vibrationen und hohe Temperaturen im Sommer lassen das Gummi altern. Wird dem vergleichsweise günstigen Teil bei der Wartung nicht die notwendige Aufmerksamkeit zuteil, kann dies für den Fahrzeughalter teuer werden.

Verformung am Gummi

Auf das Gummi-Metall-Teil wirken hohe Kräfte, auch im Stand. So muss das Mittelwellenlager das Gewicht abstützen, was auf Dauer zu einer Verformung des Gummimantels führt. Sitzt das Kugellager augenscheinlich schon nicht mehr mittig, sollte das Lager ausgetauscht werden. Anderenfalls läuft die Welle nicht mehr in der ihr angedachten Position, was zu mehr Ausgleichsbewegungen am Kardangelenk und an den Gelenkwellenscheiben führt.

Risse im Gummi / Faltenbalg

Zeigt das Gummi bereits erste Risse oder hat sich stellenweise vom Metallkörper gelöst, ist höchste Eile beim Austausch gefragt. Denn wird die Gelenkwelle nicht mehr mittig geführt, drohen neben Beschädigungen an der Welle selbst auch Schäden im Umfeld, etwa an Abgasanlagen, nahen Verkabelungen oder Schläuchen.

Auch ein spröder oder rissiger Faltenbalg des Schiebestücks sollte umgehend ausgetauscht werden. Anderenfalls können Schmutz und Staub zur Verzahnung vordringen und das Schmierfett austreten. Beides sorgt für erhöhten Verschleiß, was sich durch erhöhte Vibrationen im Betrieb bemerkbar machen kann. 

Fettaustritt am Lager

Typischerweise kommen beidseitig gekapselte und abgedichtete Kugellager „2-RS“ in den Mittellagern zum Einsatz. Deren Dichtungen sind zwar grundsätzlich gegen äußere Einflüsse weitestgehend immun, jedoch auch hier ist die Abdichtung industrieseitig ein Kompromiss aus Leichtgängigkeit und Dichtigkeit. Tritt sichtbar Fett an der Dichtung aus dem Kugellager aus, was sich in der Praxis durch Schleuderspuren des Schmierstoffes abzeichnet, ist die Dichtung bereits beschädigt. Hier sollte das Lager planmäßig ausgetauscht werden, bevor die gesamte Welle aufgrund des Schmierfettverlustes in Mitleidenschaft gezogen wird.

Laufgeräusche und Rastpunkte des Kugellagers

Ist das Fahrzeug aufgebockt und das Getriebe im Leerlauf, sollte sich die Gelenkwelle mit zwei Händen drehen lassen. Fallen dem Mechatroniker dabei Rastpunkte auf, an denen die Welle beim Drehen stockt, oder sind Mahl- oder Quietschgeräusche aus Richtung des Mittellagers zu vernehmen, sollte das Fahrzeug nicht mehr bewegt werden – ein Ausfall des Kugellagers steht kurz bevor!

Um Handel und Werkstätten bei der Instandsetzung beschädigter oder ausgefallener Mittelwellenlager zu unterstützen, bietet die Welte Cardan-Service unter ihrer Marke EDS bieten neben den Mittellagern auch passende Reparatur-Kits für eine professionelle Instandsetzung an. Welche Komponenten für das jeweilige Fahrzeug benötigt werden, leiten die Spezialisten aus ihrer Erfahrung im professionellen Kardanwellen-Remanufacturing ab und wissen, was die Betriebe wirklich brauchen.

Die Reparatur-Kits enthalten neben dem Wälzlager und dem Elastomerlager auch den Halter, die Staubschutzmanschette – teils mit Blechringen, hochwertigen Schmierstoff für die Verzahnung des Schiebestücks sowie Ohrschellen oder Schrauben für die Befestigung von Manschetten und Lagerhalter. So können alle für die wirtschaftliche Reparatur benötigten Komponenten mit einer Bestellung über den Großhandel beschafft werden.

Express-Service für defekte Wellen

Sollte eine Kardanwelle bereits so beschädigt sein, dass sie sich in der Werkstatt nicht mehr instandsetzen lässt, liefern die Kardanwellen-Spezialisten aus Neu-Ulm die passende Gelenkwelle  über Nacht via Dropshipping direkt zum Kunden des Großhändlers.

Über die Welte Cardan-Service GmbH

Die Geschichte der heutigen Welte Group reicht bis ins Jahr 1921. Damals gründeten die Gebrüder Alex und Augustin Welte in der Ulmer Deutschhausgasse eine Huf- und Wagenschmiede. Seitdem hat sich die familiengeführte Unternehmensgruppe im Bereich der Antriebstechnik auf Gelenkwellen spezialisiert und in diesem Segment stetig weiterentwickelt. Mit 16 Standorten in sieben Ländern zählt die Welte Group heute zu den führenden Anbietern in den Geschäftsfeldern Gelenkwellen, Fluid- und Rohrbiegetechnik.

Die Gelenkwellenmarken EDS und EDS PLUS erfüllen sämtliche Ansprüche an Individualität, Qualität und Lieferfähigkeit. Dazu liegen am Hauptstandort in Neu-Ulm über 20.000 unterschiedliche Einzelkomponenten und mehr als 5.000 einbaufertige Gelenkwellen auf Lager. Aufgrund der breit aufgestellten Produktpalette können diese für alle denkbaren Anwendungsgebiete kundenspezifisch von Losgröße 1 bis x hergestellt und schnell geliefert sowie repariert werden.

https://www.welte-group.com
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Marketing Manager
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