Und ja, das funktioniert tatsächlich – mitunter auf Knopfdruck. Aber: Nur weil etwas möglich ist, heißt das noch lange nicht, dass es auch gut ist.
KI macht Vorschläge, trifft aber keine didaktischen Entscheidungen
Künstliche Intelligenz kann bei der Erstellung von E-Learning-Modulen viel leisten. Sie hilft beim Strukturieren von Inhalten, liefert erste Textentwürfe oder vereinfacht Übersetzungen. Auch die Erstellung von Bildern, Sprechertexten und kurzen Videosequenzen funktioniert inzwischen erstaunlich zuverlässig.
Typische Einsatzbereiche sind zum Beispiel
- Text und Struktur: Erklärtexte, Zusammenfassungen, Quizfragen
- Medienerstellung: Bildgeneratoren, Text-to-Speech, Avatar-Videos
- Lokalisierung: Übersetzung und sprachliche Anpassung für verschiedene Zielgruppen
Zugegeben: Das alles spart Zeit, keine Frage. Aber damit ein Lernmodul auch wirklich funktioniert, braucht es mehr als das. Es braucht Kontext, didaktisches Gespür und ein klares Ziel. Und genau da trennt sich guter Content von rein generiertem Output.
Ein guter Prompt macht noch keinen guten Kurs
KI liefert Rohmaterial in beliebiger Menge und Detailtiefe. Was daraus wird, entscheidet der Mensch – idealerweise einer, der weiß, wie Lernen funktioniert.
Denn auch der überzeugendste Avatar wirkt blass, wenn Inhalt, Bildsprache oder Tonalität nicht zur Zielgruppe passen. Ein automatisch generierter Multiple-Choice-Test ohne Relevanz bringt genauso wenig wie ein professioneller Sprechertext ohne didaktisches Ziel. Und was nützt eine perfekte Struktur, wenn die Lernziele unklar bleiben und die Mitarbeitenden nach dem Training genauso schlau sind wie davor?
Ein gutes Lernmodul erzählt eine Geschichte, aktiviert, fordert heraus – und bleibt im Kopf. Das gelingt selten mit Standardantworten.
KI als Chance? Ja. Aber bitte mit Erfahrung.
Richtig eingesetzt, ist KI ein wertvoller Helfer. Sie kann kreative Prozesse anstoßen, die Produktion beschleunigen und helfen, Content skalierbar zu machen – gerade bei multilingualen Projekten oder sich häufig ändernden Inhalten.
Aber je komplexer das Thema, desto wichtiger wird die menschliche Komponente. Lernstrategien, Zielgruppenverständnis und didaktisches Finetuning kann keine Maschine ersetzen.
Deshalb gilt: Wer heute KI für E-Learning nutzen will, sollte das nicht allein tun, sondern im besten Fall gemeinsam mit Profis, die wissen, wie man aus automatisierten Vorschlägen wirkungsvolle Trainings macht.
Fazit: KI ist ein Werkzeug. Kein Shortcut.
Künstliche Intelligenz verändert, wie wir Lerninhalte erstellen. Sie kann helfen, aber sie braucht Rahmen, Kontrolle und Fachverstand. Guter Content entsteht nicht durch Zufall, sondern durch Erfahrung, Kreativität und Struktur. Auf diesen „Human Touch“ sollte man nicht verzichten.
Und wenn Sie sich jetzt fragen, wie so etwas in der Praxis aussehen kann…
Die 2:team new media GmbH entwickelt seit über 25 Jahren digitale Lernformate, die wirken – gerne auch mit KI. Aber auch immer mit klarem Kopf, durchdachtem Konzept und einem Ziel: Lernen, das wirklich etwas bewirkt. Wenn Sie also E-Learning-Bedarf in ihrem Unternehmen haben oder einfach nur neugierig sind, schauen Sie doch mal vorbei auf www.2team.de oder schreiben Sie uns direkt unter media@2team.de. Wir freuen uns, von Ihnen zu hören!
2:team new media entwickelt seit über 25 Jahren kreative und wirkungsvolle Lösungen im digitalen Lernen. Mit Fokus auf visueller Klarheit, moderner Didaktik und technischer Präzision begleitet das Team Unternehmen bei der Umsetzung innovativer Lernformate – vom Konzept bis zur Realisierung.
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