Die Gedanken aller KAUP-Mitarbeitenden sind in diesen schweren Stunden bei der Familie Kaup und allen, die Otmar Kaup nahestanden.
Mit dem Tod von Otmar Kaup verliert KAUP Taktgeber und Antreiber, Inspiration und Vorbild. Denn sein Name stand seit Jahrzehnten über das Unternehmen hinaus für Tatkraft, Erfindergeist und unternehmerischen Weitblick. Seine Vision wird fehlen, sein außergewöhnliches Lebenswerk bestehen bleiben.
Auch im hohen Alter sprühte Otmar Kaup noch immer vor Ideen und deren Umsetzung trieb ihn an. Deshalb war er bis zuletzt in ‚seinem‘ Unternehmen engagiert und als einer der Geschäftsführer tätig.
Jahrzehnte in der Fördertechnik
Mehr als 60 Jahre hat der gelernte Schmied und studierte Ingenieur erfolgreich seinem mittelständischen Familienunternehmen gewidmet. Es ist heute mit dem Motto „Die Hände Ihres Staplers“ der weltweit größte unabhängige Hersteller von Anbaugeräten für Gabelstapler. Die Grundlage für den Erfolg und die heutige Größe von KAUP schufen die Ideen und Konstruktionen des passionierten Sportlers Otmar Kaup, der von sich selbst sagte „Lösungen für jede Unmöglichkeit zu finden“.
Dabei sollte der Sohn eines Schmiedemeisters ursprünglich die elterliche Schmiede in Aschaffenburg-Leider übernehmen. Doch Otmar Kaup wählte einen anderen Weg. Nach einer Lehre, anschließendem Maschinenbaustudium, erster beruflicher Station bei MAN in Augsburg, startete er im Frühjahr 1954 als Konstrukteur für Hydraulik bei den Güldner-Motoren-Werken in Aschaffenburg. Sein Eintritt in die Fördertechnik. Denn Otmar Kaup war in dem heute als Linde Material Handling bekannten Unternehmen maßgeblich an der Entwicklung des ersten hydrostatisch angetriebenen Gabelstaplers beteiligt – dem ‚Hubtrac‘. Ein Einschnitt für Güldner, die Fördertechnik in Deutschland und Otmar Kaup.
Sein Unternehmen
Das Prinzip Palette wurde in den fünfziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts immer bedeutender. Gleichzeitig war die Anzahl der Hersteller von Anbaugeräten für Gabelstapler noch überschaubar. Deshalb sah der Visionär Otmar Kaup die Chance für sein eigenes Unternehmen gekommen. Er gründete Anfang 1962 zusammen mit seinem Vater Kilian das Unternehmen, das heute als KAUP GmbH & Co. KG bekannt ist. Gestartet mit fünf Mitarbeitern, sind heute weltweit mehr als 900 Mitarbeitende für KAUP tätig.
Zahlreiche Ehrungen
Otmar Kaup erhielt für sein unternehmerisches Engagement zahlreiche Ehrungen und Auszeichnungen. Herauszuheben sind dabei die Bürgermedaille der Stadt Aschaffenburg im Jahr 2005, die VDI-Ehrenplakette (2000) und das 1998 verliehene Bundesverdienstkreuz am Bande.
Die KAUP GmbH & Co. KG hat ihre Wiege im Aschaffenburger Stadtteil Leider. Eine dort 1894 gegründete Schmiede, die sich auf Reparaturen im Bereich der Flussschifffahrt und an Krananlagen spezialisiert hatte, ist der Vorläufer des heutigen Unternehmens.
Seit 1962 entwickelte sich die KAUP GmbH & Co. KG unter dem Motto „Die Hände Ihres Staplers“ zum heute weltweit größten unabhängigen Hersteller von Anbaugeräten für Gabelstapler. Stationäre Anlagen sowie Container Spreader für Gabelstapler und Krane erweitern zudem das Produktprogramm von KAUP. Das Unternehmen produziert heute mit etwa 900 Mitarbeitern weltweit jährlich nahezu 35.000 Anbaugeräte.
KAUP arbeitet mit allen Gabelstaplerherstellern und -händlern zusammen, die die Anbaugeräte zusammen mit ihren Produkten vertreiben. Produziert wird an den vier Standorten – Aschaffenburg sowie Brisbane (Australien), Xiamen (China) und Nashik (Indien) für die asiatisch-pazifischen Märkte.
Das Unternehmen ist mit zwölf eigenen Niederlassungen, 19 unabhängigen Repräsentanten und einer schlagkräftigen Exportabteilung in der Unternehmenszentrale weltweit aktiv.
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