Die c’t -Kaufberatung: Mini-PCs für viele Einsatzzwecke

Mini-PCs können klobige Desktop-Rechner oft ersetzen und lassen sich flexibler aufrüsten als Notebooks. Mit sparsamer CPU und schneller SSD erledigen sie Alltagsaufgaben flink und leise. Wer jedoch eine individuelle Konfiguration wünscht oder später upgraden möchte, muss schlau einkaufen. Europas größtes IT- und Tech-Magazin c’t liefert dafür in Ausgabe 21/21 eine umfassende Kaufberatung.

Im Vergleich zu Notebooks sind Mini-PCs wahre Flexibilitätswunder. Wer seinen Rechner nicht transportieren muss, dem liefert ein Mini-PC vergleichbare Rechenleistung billiger, er lässt sich flexibler auf- und umrüsten sowie platzsparend und versteckt montieren. „Kombiniert mit einem Display ähnelt der Mini-PC einem All-in-One-PC, dessen Einzelteile sich jedoch frei wählen und reparieren lassen“, erklärt c’t-Redakteur Christof Windeck.

Lüfterlose Minis verschwinden nicht nur optisch, sondern auch akustisch aus der (Büro-)Umwelt, weil man sie nicht hört. Allerdings gibt Windeck zu bedenken: „Bei rein passiv gekühlten Winzlingen ist die Rechenleistung beschränkt, weil Prozessoren ihren Takt drosseln, wenn sie mangels kühlendem Luftzug zu heiß werden.“ Für fordernde Anwendungen wie Videobearbeitung und 3D-Rendering, bei denen eine höhere Rechenleistung für mehr als wenige Minuten am Stück nötig ist, eignen sich lüfterlose Minis daher weniger – oder man kauft ein größeres und typischerweise auch teureres Modell mit aufwendigem Kühlsystem.

In den meisten Mini-PCs rechnen Mobilprozessoren. Diese sind stets aufgelötet, also nicht nachträglich aufrüstbar. Genau wie bei einem Notebook legt man sich beim Mini-PC-Kauf also fest und sollte deshalb mit Bedacht wählen. „Wir raten bei einem Mini-PC, der als Allround-PC unter Windows 10 (und bald Windows 11) Dienst tun soll, zu einem Prozessor mit mindestens vier Kernen aus den Baureihen AMD Ryzen oder Intel Core i“, empfiehlt Windeck. Als Arbeitsspeicher sollte man heutzutage mindestens 8 GByte einbauen, bei einem Mini-PC, den man viele Jahre nutzen möchte, eher sogar 16 GByte. Für viele Office-PCs genügt als Massenspeicher 256 GByte SSD-Kapazität, die man ab 35 Euro bekommt. „Andererseits zahlt man für 1 TByte auch bloß 80 Euro und ist besser für die Zukunft gerüstet“, rät der Experte.

Für die Redaktionen: Gerne stellen wir Ihnen die Artikelstrecke inkl. Test verschiedenerMini-PCs kostenlos zur Rezension zur Verfügung.

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