TÜV Rheinland-Fachsymposium: Veranstaltungen in Zeiten erhöhter Terrorgefahr

Der Terroranschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz hat weitreichende Wirkung hinterlassen. Plötzlich war aus einem latenten Gefahrenszenario Realität geworden. Seitdem werden Veranstaltungen deutschlandweit noch massiver geschützt als zuvor. Vor allem große Events müssen anders geplant und durchgeführt werden, da gravierende Notfallszenarien zu berücksichtigen sind. Die Organisation von Großereignissen ist deshalb im Zusammenwirken von Veranstaltern, Sicherheitsdiensten, Polizei und Notfallrettung deutlich komplexer geworden. Mit den neuen Gegebenheiten und entsprechenden Szenarien befasst sich am 7. Dezember in Berlin das TÜV Rheinland-Fachsymposium „Veranstaltungen in Zeiten erhöhter Terrorgefahr“.

Kontrollen stärken Sicherheitsempfinden
Knapp 400 Millionen Menschen besuchten laut GCB (German Convention Bureau) vergangenes Jahr in Deutschland ganz unterschiedliche Veranstaltungen, wie z.B. Sportereignisse, Konzerte, Kongresse, Tagungen. Doch nicht erst seit dem Berliner Anschlag erachten Besucher solcher Veranstaltungen Leibes- und Taschenkontrollen als nötig und eher selten als lästig. Auf das persönliche Sicherheitsempfinden wirkt dies genauso beruhigend wie eine größere Zahl von Einsatzfahrzeugen der Polizei, Rettungs- und Sanitätsdienste vor Ort. Auch patrouillierende und sichtbar bewaffnete Polizisten sowie Überwachungskameras verstärken das Gefühl der Sicherheit. Nach Ansicht der EU-Kommission müssen Städte und Gemeinden noch mehr tun, um den öffentlichen Raum und Plätze gegen terroristische Angriffe zu schützen. Dazu gehören ihrer Ansicht nach innovative und diskrete Barrieren. Bei Großveranstaltungen werden all diese Maßnahmen und Sicherheitsvorkehrungen schon lange gelassen akzeptiert, da solche Menschenansammlungen als potenzielle Anschlagsziele von Terroristen gelten.

Planung und Umsetzung geeigneter Sicherheitsmaßnahmen
Die allgemeine Bedrohungslage hat die gesamte Planung und Durchführung von Veranstaltungen verändert. Aber zu welchen speziellen Schutzmaßnahmen ist ein Veranstalter überhaupt verpflichtet? Die eigenen Mittel und rechtlichen Möglichkeiten etwas Erfolgversprechendes zur Verbesserung der Sicherheit zu unternehmen, sind jedenfalls beschränkt. Sollte der Organisator deshalb nicht besser gleich alle Maßnahmen der Polizei überlassen? Und was kommt im Falle eines Anschlags auf die beteiligten Institutionen und Dienstleister zu? Wie müssen Räumungs- und Fluchtkonzepte aussehen? Wie sollte idealerweise die Zusammenarbeit mit der Polizei organisiert sein? Diese und zahlreiche weitere Fragen werden beim Symposium „Veranstaltungen in Zeiten erhöhter Terrorgefahr" thematisiert.

Das Fachsymposium richtet sich an Stadion- und Hallenbetreiber sowie Veranstalter, aber auch an Fach- und Führungskräfte der Bereiche Veranstaltungstechnik, Sicherheits- und Gebäudemanagement, an die technische Aufsicht sowie die für Arbeits- und Brandschutz Zuständigen. Verantwortliche Leiter im Rettungswesen, bei der Unfallkasse und der Polizei sollen durch die Inhalte der Tagung genauso angesprochen werden wie kommunale Vertreter der Ordnungs-, Bauordnungs-, Kultur- und Sportämter.

An Beispielen wie „Rock am Ring“, „Wacken Open Air“ oder dem „Hurricane Festival“ zeigen und erklären Experten der öffentlichen Verwaltung, der Polizei und privater Sicherheitsunternehmen wie sich die terroristische Bedrohung die gesamte Organisation und Durchführung von Veranstaltungen auswirkt. Dabei ist noch in Erinnerung, wie in diesem Sommer bei „Rock am Ring“ wegen einer Terrorwarnung das Festivalgelände vorübergehend geräumt wurde.

Weitere Informationen sowie Anmeldungen unter www.tuv.com/seminar-10090 bei TÜV Rheinland.

TÜV Rheinland-Fachsymposium „Veranstaltungen in Zeiten erhöhter Terrorgefahr":
Datum: 7. Dezember 2017

Ort: Courtyard by Marriott Berlin City, Axel-Springer-Straße 55, 10117 Berlin
Teilnahmegebühr: € 395,- zzgl. MwSt./ Sonderpreis für Behörden € 345,- zzgl. MwSt.
Ansprechpartnerin TÜV Rheinland Akademie: Simone Fier , Telefon: 02 21/8 06-50 95,
E-Mail: simone.fier@de.tuv.com
Internet: www.tuv.com/seminar-10090

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