Augen auf für mehr Sicherheit

„Die verbreitetste Berufskrankheit ist die Betriebsblindheit“, sagt Ingo Schmidt, Geschäftsführer der L + S Bohrgeräteservice GmbH mit Sitz in Welzow, in der Niederlausitz.

Aus Sicht einer Berufsgenossenschaft gilt diese Aussage zwar nur im übertragenen Sinn, trifft aber grundsätzlich den Nagel auf den Kopf. Die Betriebsblindheit zu überwinden ist eine der entscheidenden Herausforderungen für die Vermeidung von Arbeits- und Wegeunfällen. Heute kann Ingo Schmidt eine eigene Geschichte zum diesem Thema erzählen – und wie er den Arbeitsschutz in seinem Unternehmen auf eine professionelle Grundlage gestellt hat.

Augen auf für mehr Sicherheit
Im Januar 2016 wurde Schmidt Geschäftsführer des Welzower Unternehmens. Schon damals waren erste Grundlagen für ein professionelles Arbeitsschutzmanagementsystem (AMS) von seinem Vorgänger gelegt worden. Doch beim ersten Beratungsgespräch mit einem Mitarbeiter, der für ihn zuständigen Berufsgenossenschaft Holz und Metall (BGHM) war klar: es gibt noch viel Optimierungspotenzial. „Als ich mit dem BGHM-Mitarbeiter einen Rundgang durch den Betrieb gemacht habe, wies er mich direkt auf einige Verbesserungsmöglichkeiten hin. Nach und nach merkte und sah ich, wo es bei uns klemmt und wie wir besser werden können. Zum Teil waren das Dinge, auf die ich selbst nie gekommen wäre“, sagt Schmidt.

Das Gütesiegel „Sicher mit System“
Ein professionelles AMS im Unternehmen einzuführen war für Schmidt unverzichtbar. „Unsere Großkunden verlangen ein entsprechendes AMS-Zertifikat. Liegt das nicht vor, erhalten wir keine Aufträge“, erklärt der Unternehmer. Schnell sei man daher auf das Gütesiegel „Sicher mit System“ der BGHM aufmerksam geworden. Clemens Kube, zuständige BGHM-Aufsichtsperson, informierte Schmidt über die Vorteile, die sich zusätzlich zu Kundenaufträgen aus einem professionellen AMS ergeben. „Störende Ereignisse im Betrieb nehmen ab, die Arbeitsabläufe verbessern sich spürbar und auch die Qualität und Produktivität erhöhen sich. All das sind positive Effekte, die für Unternehmensverantwortliche ebenfalls sehr interessant sind“, hebt Kube hervor.

Vorteile auf Augenhöhe vermittelt
Bei der offiziellen Übergabe der Urkunde des Gütesiegels auf der BGHM-Regionaltagung in Dresden zieht Geschäftsführer Schmidt eine positive Bilanz: „Die AMS-Einführung hat uns viel gebracht. Es gibt nun einen Beschäftigten, der regelmäßig unsere Seile, Anschlagmittel und Kettenzüge prüft und kontrolliert. Gleiches gilt auch für unsere Fahrzeuge – unabhängig von der zweijährigen TÜV-Prüfung“, sagt Schmidt und fügt an: „Ich bin sehr dankbar für die Unterstützung und Beratung durch die BGHM. Nun sind wir selbst imstande, die Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit im Blick zu behalten und mit offenen Augen Missstände oder Verbesserungspotenzial zu erkennen.“

Die Regionaltagungen der BGHM richten sich vor allem an kleine und mittelständische Unternehmerinnen und Unternehmer. Neben der Verleihung des Gütesiegels „Sicher mit System“ erhält das Publikum durch Vorträge eine Vielzahl an Informationen über das gesamte Leistungsspektrum der BGHM: von der betrieblichen Prävention über die Rehabilitation bis hin zu individuellen Beratungsangeboten. Während dieser Veranstaltungen stehen zudem Fachleute der BGHM für Fragen zur Verfügung.

Über Berufsgenossenschaft Holz und Metall

Im Rahmen ihrer gesetzlichen Aufgaben – Prävention, Rehabilitation und Entschädigung – ist die BGHM zentralen Werten verpflichtet: der Sicherheit und Gesundheit ihrer Versicherten sowie der Existenzsicherung ihrer Mitgliedsunternehmen durch Haftungsablösung bei Arbeitsunfällen und Berufskrankheiten. In diesem Sinne übernimmt die BGHM den Versicherungsschutz von über 4,7 Mio. Beschäftigten in den mehr als 215.000 Betrieben der Branchen Holz und Metall.

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