Volkswagen – Virtual Reality zur Effizienzsteigerung in Logistik und Produktion

Volkwagen zeigt am 13./14. September, wie Produktivität und Qualität mit digitalen Technologien in der Planungs- und Umsetzungsphase neuer Modelle/Prozesse sowie bei der Integration neuer Mitarbeiter gesteigert werden kann. Eines der vorgestellten Konzepte wurde in diesem Jahr mit dem Innovationsaward des AKJ Automotive ausgezeichnet.

Volkswagenwerk Wolfsburg Dr. Berenike Höhne, Ltg. Trainingscenter Werk, Wolfsburg
Marke Volkswagen – Heiner Roberg, Ltg. Informationsprozesse Logistik, Wolfsburg
VR-Konzepte intelligent mit analogen Trainingskonzepten vernetzen
Trainingserfolge beschleunigen und absichern in der physischen/informatorischen Logistik

Am Beispiel innovativer VR-Technologien (Virtual Reality) wurden eine Vielzahl von Einsatzmöglichkeiten in den Anlauf- und Serienprozessen identifiziert. In den Werken von VW werden seit einigen Jahren sehr erfolgreich i4.0- und Digitalisierungs-Systeme eingesetzt, die im direkten und indirekten Bereich zu nachhaltigen Produktivitäts- und Qualitätssteigerung geführt haben.

Ein Beispiel hierfür ist die in Wolfsburg erprobte Pilotinstallation für den Einsatz von VR im innerbetrieblichen Training.  Durch die Transformation realer Produktions-, Logistik- und Trainingsszenarien in virtuelle Trainingsszenarien steht eine Lösung zur Verfügung, die jetzt weltweit an allen Standorten ausgerollt wird. An einem Standort durchgeführte Prozessinnovationen werden so in kürzester Zeit auch in allen Standorten verfügbar.

Alle für die operativen Prozesse in der Fabrik verantwortlichen Führungskräfte stehen permanent vor der Herausforderung, die bestehenden Mitarbeiter für neue Prozesse zu qualifizieren und neue Mitarbeiter möglichst reibungslos in den operativen Betrieb zu integrieren.

Die jetzt bei Volkswagen entwickelte Lösung adressiert beide Herausforderungen: Mit Hilfe einer VR-Brille können die Mitarbeiter flexibel mit den neuen Prozessen konfrontiert werden und haben die Möglichkeit des Erwerbs einer gewissen Routine vor dem Einsatz in der Praxis.

Die geeignete Verzahnung mit konventionellen Trainingsbausteinen bringt hier erfahrungsgemäß den größten Erfolg – motivierte Mitarbeiter, die ohne das Risiko einer Störung des operativen Geschäfts in aller Sorgfalt auf die kommenden Herausforderungen optimal vorbereitet werden können.

Der Vortrag von Volkswagen reiht sich in insgesamt 12 Vorträge, Werksführungen und Workshops ein, die unter dem Motto „Digitale Offensive Automotive 4.0“, einen neuen Schub im Transformationsprozess leisten. Die Beiträge

BLG, Bosch, Bosch Rexroth, Daimler, Daimler Protics, DHL, Deutz, GfPM, Hella, htw saar, INFORM, IPL, Peter Kaiser, Pierburg, Schaeffler, Schmitz Cargobull, SMR Automotive, Still, Volkswagen Marke, Volkswagen Konzern, Yazaki und ZF Friedrichshafen, u.a.

stellen ihre spezifischen Ansätze vor. Es werden besonders die Themen angesprochen, wie die Fabriken und Lieferketten von Morgen Zug um Zug digitalisiert und mit innovativen i4.0-Komponenten neu ausgerichtet werden können.

Dass dies kein einfacher Prozess ist, ist den Verantwortlichen klar, denn es geht um Veränderungen, die auch Widerstände erzeugen. Diese gilt es mit schlüssigen Konzepten abzubauen.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.akjnet.de/automotiveprozesseit2017

Hierbei helfen auch die Ideen der Dienstleiter für Digitalisierung und Industrie 4.0. Deshalb werden von den Teilnehmern zu den einzelnen Aspekten eigene Innovationen eingebracht, die wir gesondert sammeln, vorstellen und diskutieren.

Darüber hinaus besteht die Gelegenheit zum Besuch der Werke Bosch mit Bosch Rexroth in Homburg und Schaeffler in Homburg richtungsweisenden i4.0-Technologien kennenzulernen sowie eine der hochinnovativen Produktionsstandorte der Hager Gruppe in Blieskastel.

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