Der Faktor Zeit in der Montage: Effiziente Vorbereitung von Produktionsverlagerungen

Auch wenn die Verlagerung komplexer Produktionslinien häufig nur wenige Wochen benötigt, braucht die Planung bis zum Tag des Projektbeginns einen wochenlangen Vorlauf. Aus gutem Grund: Schließlich müssen das Personal, das Equipment und der Transport organisiert und synchronisiert werden. Die Schritte von der ersten Anfrage bis zur erfolgreichen Montage lassen sich dabei zeitlich sinnvoll umreißen. Die Vorbereitung nimmt manchmal deutlich mehr Zeit in Anspruch, wie der Transport und die Einbringung der Maschinen selbst. Zwischen der ersten Anfrage und der Montagearbeit bei der Verlagerung sollten mindestens sechs Wochen liegen, um alle benötigen Schritte zu planen und umsetzen zu können. „Eine Herausforderung stellte bei großen Projekten häufig der enorme Umfang an Maschinen, Anlagen und Einzelteilen dar“, erläutert Geschäftsführer Steffen Kühn. Deshalb erstellt das Projektteam von SCHOLPP für komplexe mehrmonatige Projekte einen detaillierten Zeitplan.

Sobald die Anfrage des Kunden eingegangen ist, fragen die SCHOLPP Projektleiter wesentliche technische Parameter ab, um eine Vorstellung von der geplanten Verlagerung zu erhalten. Hierbei ist es hilfreich, einen Blick in die Vergangenheit zu werfen: Gibt es Erfahrungen aus vergangenen Projekten mit dem Transport der betreffenden Maschinentypen? Lassen sich daraus Schlüsse ziehen, aus denen sich Notwendigkeiten und Besonderheiten für die Montageaufgaben ableiten? „Häufig setzen Betriebe bestimmter Branchen auf bauähnliche Fabrikate und Modelle. Wurden diese schon einmal von uns bewegt und montiert, lassen sich daraus wichtige Erkenntnisse für die erneute Montage gewinnen“, so Steffen Kühn weiter. In solchen Fällen kann SCHOLPP aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung mit zeitlich und wirtschaftlich effizienten Konzepten punkten, wovon der Kunde profitiert.

Planungsschritt 1: Anfrage und Vor-Ort-Besichtigung

Idealerweise erhält SCHOLPP im Rahmen der Anfragephase schon alle wichtigen Eckdaten der Produktionsanlage bzw. der einzelnen Anlagenkomponenten, z.B. die Maße der einzelnen Maschinen (Größe, Gewicht), Vorgaben des Herstellers zu Maschinentransport und -montage (Anschlag- und Zurrpunkte), Maße der Werkhalle (Tore, Gänge, Zufahrtswege), Belastbarkeiten des Bodens, der Zufahrtswege und Transportrouten, bereits feststehende Termine für Demontagebeginn oder Wiederinbetriebnahme.

Auf dieser Basis prüft das Projektteam die Bedingungen vor Ort persönlich – sowohl am Demontagestandort als auch am Zielstandort. Der Projektleiter erkennt mit seinem erfahrenen Auge mögliche Hindernisse und Besonderheiten, die zu beachten sind. Vor allem wird auf den notwendigen Rangierraum, der Einsatz zusätzlicher Fahrwerke, Krane oder Stapler, die exakte Prüfung der Bodenbelastbarkeit sowie Besonderheiten der Anlieferungsstrecke auf dem Gelände geachtet.

Planungsschritt 2: Angebot und Klärung des konkreten Liefertermins

Aus allen zugelieferten und persönlich festgestellten Parametern wird dann für den Kunden ein Angebot erstellt. „Alle wichtigen Bedingungen und Voraussetzungen sollten transparent und nachvollziehbar im Angebot aufgeschlüsselt sein, damit Leistungen und auch deren Grenzen klar definiert und besprochen werden können“, betont Kühn. Hinter jedem verständlich gegliederten Angebot von SCHOLPP stehen in der Regel ausführliche Checklisten, die abgearbeitet werden, um dem Kunden jede Leistung mit Zahlen belegen zu können.

Planungsschritt 3: Ablaufplanung und logistische Detailarbeit

Ideal für SCHOLPP ist es, wenn die Beauftragung mindestens vier Wochen vor dem eigentlichen Projektbeginn erfolgt. In auslastungsstarken Zeiten, wie beispielsweise der Ferienzeit, sogar mindestens sechs Wochen: „In dieser Zeit disponieren wir das benötigte Personal, holen weitere Informationen zum Projekt ein, bereiten alle baustellenbegleitenden Unterlagen und Dokumentationen vor, prüfen die Verfügbarkeit des Equipments in der Materialwirtschaft für den Tag X.“

Auch der Kunde sollte die Wochen vor Projektbeginn nutzen: Der Betrieb organisiert die Beräumung der Transportwege, informierte seine Produktionsbereiche über zeitweise Einschränkungen und klärte alle weiteren betriebsseitigen Aufgaben. Wenn das erledigt ist, steht einer effizienten und erfolgreichen Demontage und Verlagerung der Maschinen in den vertraglich festgelegten Zeitfenstern nichts mehr im Wege.

Jedes Projekt bringt andere Herausforderungen mit sich. Nicht nur besonders schwere Gewichte oder spektakuläre Dimensionen einer Anlage setzen eine umfangreiche Vorbereitung voraus, auch eine hohe Komplexität in den Fertigungslinien stellt vielseitige Ansprüche an das Projektteam. Wenn komplexe Maschinenabfolgen mit Anbauteilen, Medienanlagen und Zubehör zu demontieren, zu verpacken und zu transportieren sind, muss der Ablauf genau getaktet sein, um Zeitverzögerungen zu vermeiden. Solche Projekte sind nicht nur von der Vielzahl der Komponenten, sondern auch von der Vielzahl der einzelnen Montage- und Transporthandgriffe ein Meisterstück der Planung und Koordination.

Exakte Ressourcenplanung: Flexibler Einsatz von Montagepersonal und Technik

Selbst wenn das Projekt insgesamt dem Idealplan folgt, können immer unvorhergesehene Ereignisse eintreten, die den Projektablauf verzögern. Beispielsweise kann es bei Transporten aufgrund der Verkehrslage zu Verspätungen kommen, vereinbarte Liefertermine von Neumaschinen seitens der Hersteller können eventuell nicht gehalten werden, bestimmte Montageschritte dauern doch länger als erwartet. Wichtig ist dann, dass alle Projektbeteiligten umgehend informiert werden und gemeinsam mit dem Kunden nach einer zeitnahen alternativen Lösung gesucht wird.

Dadurch können flexible Anpassungen der Abläufe an die örtlichen Gegebenheiten sowie Terminanpassungen notwendig sein. „Oberstes Ziel ist immer die Einhaltung der avisierten Fertigstellungstermine in einzelnen Projektphasen. Wir müssen bei Verzögerungen immer schnell reagieren, um nicht das gesamte Projekt zu gefährden“, betont der Geschäftsführer. Teilweise kann es dadurch zu zeitgleichen Demontagen mehrerer Produktionslinien kommen. In diesem Fall stellt SCHOLPP die größeren Personalressourcen und weiteres technisches Equipment flexibel bereit.

„Die Zeitfenster für die Produktionspausen und die Wiederinbetriebnahme der einzelnen Produktionslinien sind häufig vom Kunden strikt terminiert und müssen von unserem Team exakt eingehalten werden. Finden Montagearbeiten und Transporte außerdem bei laufender Produktion statt, darf diese nicht gestört werden“, resümierte der Geschäftsführer Steffen Kühn.

Über die Scholpp GmbH

Die SCHOLPP Gruppe ist der führende Dienstleister für die Verlagerung und Montage von Industrieanlagen und Marktführer im Bereich der weltweiten Industriemontagen. Über 800 Mitarbeiter an 13 deutschen und vier weltweiten Standorten tragen dazu bei, Unternehmen aller Branchen beweglich zu halten. Dafür stehen jährlich nahezu 20.000 Transport- und Montageleistungen – in bislang über 50 Ländern.

Die steigenden Anforderungen unserer Kunden beantworteten wir mit immer neuen Lösungen und entwickelten das Unternehmen über die vergangenen 65 Jahre zu einem modernen, technikorientierten Dienstleister. Heute bewegen, installieren und modernisieren wir Maschinen und Anlagen in fast allen Branchen – national und international.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Scholpp GmbH
Waldstraße 57
63128 Dietzenbach
Telefon: +49 (6074) 929-0
Telefax: +49 (6074) 929-100
http://www.scholpp.de

Ansprechpartner:
Kathleen Wiedmer
Telefon: +49 (371) 53061-0
Fax: +49 (371) 53061-900
E-Mail: marketing@scholpp.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel